Lebensbalance – ein graphisches Hilfsmittel
Ein wichtiges Hilfsmittel im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und des Coachings ist das „Lebensrad“, auch bekannt als „Wheel of Balance“ oder „Level-10-Leben“.
Hierbei geht es darum, festzustellen, wo man in wichtigen Lebensbereichen aktuell steht und wie das optimale Leben in diesen Kategorien aussehen würde.
Anleitung: so zeichnet man ein Lebensrad
Man benötigt:
- Zirkel
- Geodreieck
- Bleistift
- Bundstifte
Zunächst zeichnet man mit dem Zirkel einen Kreis, den man anschließend in 8 Segmente unterteilt:
Die Linien unterteilt man in 10 gleichgroße Einheiten.
Nun überlegt man sich acht Lebensbereiche, die für das eigene Leben von hohem Interesse sind. Ich habe das Rad mit folgenden Kategorien kennengelernt:
- Arbeit
- Spiritualität
- Energie
- Kompass
- Beziehungen
- Geist (oder „Mind“)
- Gesundheit
- Kreativität
Im nächsten Schritt überlegt man sich zunächst, welches der bestmögliche bzw. der wünschenswerte Zustand in jedem dieser Lebensbereiche wäre. Unbedingt notieren!
Der zweite Schritt besteht darin, auszuloten, wo man sich aktuell auf einer Skala zwischen 1 (ganz schlecht) bis 10 (Traumvorstellung) befindet.
Nun füllt man den entsprechenden Bereich mit Buntstiften bis zum entsprechenden Level aus:
Am Ende kann dies so aussehen:
Wie weiter?
Hat man sich einen Überblick über den Ist-Zustand verschafft, überlegt man sich nun konkrete Schritte, um den gesetzten Zielen etwas näher zu kommen – hier kommt das Bulletjournal wieder ins Spiel, denn hier plant man nun diese Aktivitäten in seinen Alltag ein.
Ich habe seit Beginn des Jahres an jedem Monatsende ein solches „Wheel of Balance“ ausgefüllt (meine Vorlage stammt aus dem Etsyshop „EasyLifePlanners“). Jedes neue Rad gleiche ich anschließend mit dem Vormonat ab und schaue, wo sich etwas verbessert, wo sich etwas verschlechtert hat und was die Gründe dafür waren.
Anschließend überlege ich mir neue Miniaktivitäten, um im nächsten Monat zu einer besseren Lebensbalance zu finden.
Dies hier sind meine Lebensräder von Ende Januar 2016 und Ende Juli 2016:
Nicht schlecht, oder? 🙂
Nach sieben Monaten weiß ich etwas genauer, was mir wichtig ist, habe meine Ziele angepasst und denke darüber nach, den Bereich „Spiritualität“ im nächsten Jahr durch einen anderen wie beispielsweise „Abenteuer“ zu ersetzen, weil spirituelle und religöse Praktiken in meinem Leben keine große Rolle spielen.
Ich finde dieses Lebensrad unwahrscheinlich hilfreich, um meine Lebensbalance ins Gelichgewicht zu bringen.
Versucht es!
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