Erinnerungen bewahren ist für mich ein großes Thema. Ich kann mir keine Daten merken, weiß nicht in welchem Jahr welches Event stattfand, vergesse viele kleinere Ereignisse,…
Warum sind Erinnerungen wichtig?
- Unsere momentane Stimmung verzerrt Erinnerungen: wenn es uns schlecht geht, meinen wir, wir hätten uns den Großteil unseres Lebens so gefühlt. Oder wir sind super gelaunt und färben unsere Erinnerungen an Vergangenes rosa ein. Wir nehmen unsere Realität falsch wahr, wir benötigen „Schnappschüsse“ aus der Vergangenheit, um mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben.
- Das menschliche Gehirn verarbeitet ununterbrochen Erlebtes, sortiert es, codiert es und nicht alles ist zuverlässig abrufbar. Einiges vergessen wir, anderes wird verfälscht oder es gibt nur Fragmente – aber es ist das Gesamte, das uns als Persönlichkeit ausmacht.
- Aus der Vergangenheit kann man tatsächlich etwas für die Zukunft lernen 😉
Die Möglichkeiten:
Die Möglichkeiten, Erinnerungen festzuhalten sind vielfältig:
- in einem ganz normalen Fotoalbum (digital oder ausgedruckt)
- mithilfe des Systems „Project Life“ (digital oder ausgedruckt)
- in einem Notizheft
- in einer App
- in einem normalen Kalender
- auf Karteikarten
- in einem „Memory Planner“
- und natürlich im Buulletjournal
Ich arbeite mit diversen Systemen für unterschiedliche Zwecke, um meine Erinnerungen aufzuheben. Heute stelle ich Euch vor, wie man sie im Bulletjournal unterbringen kann.
Erinnerungen im Bulletjournal
Wie ihr seht, ist das kein Hexenwerk 😉 Man legt sich einfach eine Seite für den aktuellen Monat an (nicht vergessen, sie im Index aufzuführen) und listet die Ereignisse, die man nicht vergessen möchte.
Dazu kann man eine simple Aufzählung verwenden, kleine Zeichnungen anfertigen oder – etwas luxeriöser – Miniaturfotos ausdrucken (meine stammen aus dem Polaroid Zip).
Im Bulletjournal führe ich lediglich die großen „Events“ auf, um mich später beim Durchblättern des Notizbuches grob daran erinnern zu können, was in diesem Monat anstand.
Welche Systeme ich darüber hinaus verwende, stelle ich Euch in einem anderen Beitrag vor.
Ich mache das auch sehr gerne im BuJo. Project Life ist mir zu kommerziell und benutzt zuviel Plastik. Andererseits habe ich auch schon mal ein Foto mit viel Schwarz drauf laminiert, weil es dauernd abfärbte 😉 . Liegt aber vielleicht am selbst ausdrucken der Fotos (Tintenstrahldrucker). Mein Leuchtturm wurde dadurch ziemlich schnell ziemlich dick. Auch deshalb bin ich jetzt in einen Filofax umgezogen. Da kann ich die Seiten dann auslagern. Andererseits mag ich die moppeligen LTs. Es ist noch ein Hin und Her. So richtig habe ich den berüchtigten „Planerfrieden“ auch noch nicht gefunden. Aber das macht nichts. Man kann ja probieren ohne Ende. …… Deine BuJo Erklärungen sind sehr gut gemacht!
LG – Elke