Eine andere Methode, mit der sich schnell und stylisch Erinnerungen festhalten lassen, ist das Project-Life-Konzept.
Was ist Project Life?
In Amerika ist die sog. „Scrapbookingindustrie“ ganz groß. Unter Scrapbooking versteht man Folgendes:
Fotos werden in ein sogenanntes Scrapbook eingeklebt und mit Aufklebern und anderen zu den Fotos passenden Dingen verziert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fotoalben werden in Scrapbooks Geschichten erzählt und die Fotos durch Texte und künstlerische Gestaltung der Seiten besonders präsentiert. Je nach Ereignis werden auch Eintrittskarten und Ähnliches in das Scrapbook geklebt. (Wikipedia)
„Project Life“ stellt eine vereinfachte Form des Scrapbboking dar. Statt umständlich Fotoseiten mit Papieren, Stickern, Fotos und Dekosachen zu erstellen, gibt es für Project Life fertige, unterteilte Fotohüllen, in die man schnell und einfach seine Abzüge steckt. Zusätzlich kann man bedruckte Karten unterschiedlicher Größe, Alben, Sticker, usw. erwerben, erhält aber auch ohne das Drumrum am Ende eine tolle Collage und ein schönes Fotoalbum.
Die Project-Life-App
Um Euch einen schnellen Einstieg in dieses Hobby zu geben, stelle ich Euch heute die Project-Life-App vor. Es gibt sie sowohl für iOS als auch für Android und sie kommt mit einer kleinen Basisausstattung an Vorlagen und Karten. Weitere können in der App erworben werden.
Die Handhabung ist denkbar einfach. Man wählt entweder ein einfaches Kartenlayout (orange, oben links) oder ein Seitenlayout in der Größe 12×12 Inch bzw 8×8 Inch (türkis, oben rechts)
Hier habe ich ein großes Layout ausgewählt, das ich nun nach Belieben mit Fotos und digitalen Karten füllen und individuell gestalten kann.
Einige der Karten sind digital beschreibbar, so dass man kleine Geschichten oder Erinnerungsschnippsel zu den Fotos notieren kann.
Zusätzliche Themasets für die Karten gibt es im In-App-Shop:
Das fertige Layout
Ich arbeite momentan mit einem Wochenlayout, d.h. ich erstelle zu jeder Woche eine Doppelseite.
Was dann?
Natürlich lassen sich all diese Seiten digital archivieren bzw in ein Fotoalbum exportieren.
Man kann sie jedoch auch ausdrucken, als Abzüge entwickeln lassen oder ein Fotobuch damit gestalten.
Da ich zusätzlich ein „echtes“ Album führe, das ich Euch demnächst vorstelle, werde ich meine Erinnerungsseiten lediglich digital aufbewahren und am Ende des Jahres sowohl auf eine SD-Karte als auch in einer Cloud sichern.
Ich liebe meine Project-Life-App! 🙂